Buchdruck, ältestes Hochdruckverfahren.
Zunächst wird vom Setzer nach dem Manuskript der Text gesetzt. Beim Handsatz werden die fertigen Lettern aus dem Satzkasten auf den Winkelhaken gereiht. Die Zeilen werden zu Kolumnen vereinigt, von denen man einen Fahnenabzug macht. Nach dessen Korrektur folgt der Umbruch. Dabei werden vom Metteur die Klischees für Bilder, die Überschriften, Seitenzahlen u.ä. im Handsatz in den Satz eingefügt. Es folgen Standmachen, Maschinenrevision (letzte Korrektur) und Schließen der Form. Nach der Zurichtung beginnt der eigentliche Druck (Auflagen-Fortdruck).

Ein Geselle der Schwarzen Kunst, der die beiden Berufe Buchdrucker und Schriftsetzer erlernte, erhält die Auszeichnung des Schweizerdegens.